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Verse

by Fiur

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mourner
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mourner Mostly up-tempo melodic black metal from Germany. And it's a one man band - which you would never hear for yourself, maybe not even if you know it. Tobias, this is really great work! So rich in instrumentation and packed up to the max with melodies. Your songwriting skills match your unbelievable musicianship. Favorite track: Untergang.
Udontknowme
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Udontknowme powerful, epic, nature-bound, poetic, melodic, catchy w/o anxiety to please.

a Feeling of dignity Hits you, as only few BM Albums or Songs create. As the eternity opens, or vèhèmènce, or few others whilst having a complete Different and very own Style.

listen. now! Favorite track: Von Fels, Wald und Sturm.
H.L.
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H.L. FIUR play nature-oriented, melodic and epic German black metal. "Verse" is neither an evil album nor too soft. There is a clear poetic undertone and even though the main songs are quite long and varied, in the best moments there is also a wild catchiness, check for example my favourite "Von Fels, Wald und Sturm". Favorite track: Von Fels, Wald und Sturm.
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1.
Bergesklang 01:09
2.
I. DER FELS ERWACHT AUS DEM TITANENTRAUME Der Fels erwacht aus dem Titanentraume, Schneeflocken schüttelt er von grauer Stirn, Und an des Hochgebirges höchstem Saume Aufspringt die Göttin der erweckten Firn. Ihr langes Haar, rot wie des Bergs Gesteine, Weht wie ein Höhenfeuer in das Blau, Und um die weiße Stirn, die lilienreine, Legt sie das Diadem von Morgentau. Dann auf des Felsens höchstgebauter Stufe Singt sie ihr Frühlied, donnerhalldurchtönt, Bis laut vom klingenden Gigantenrufe Das schnellerweckte Echo jauchzend dröhnt. Nicht wie ein sang des Hirten an dem Wege Verschwebt der Ton von ihrem Lippenpaar; Hell wie ein Weckruf über alle Siege Hinhallt der Göttin Lied vom Bergaltar. Und was noch nicht erwacht durch diese Klänge, Im Bann des Schlafgotts noch verzaubert lag, Stimmt jubelnd ein in ihre heil’gen Sänge Und grüßt mit ihr den frohbekränzten Tag. - Emmi Lewald, 1894 - II. DER WALD Ob ich, du Finstrer, einzutreten wage? Wirst du nicht zürnen der Vermessenheit, Daß ich den unruhvollen Funken Zeit Unter das Dach des ewigen Schattens trage? Wird nicht das Rauschen in verdorrtem Laub Dich aus versteinerter Erhebung schrecken, Wenn meine Füße deinen eigenen Staub, Uralte Herbste, aus dem Schlafe wecken? Du starrst gedächtnislos aus hohlen Kronen Hinab auf deinen hundertfachen Tod Und schauderst nicht, und deine Wipfel wohnen Der Erde fern im kalten Abendrot. Ich aber bin der Mensch, des Todes Raub, Bin Zeit und Glut, bin Schmerz und wilde Blüten! In dunkler Brust den Funken will ich hüten, Sonst brächst du brennend hinter mir in Staub. - Leo Greiner, 1901 - III. DER STURM Tief aus dem Grunde der Berge hebt sich der Sturm Reckt sich und schüttelt urtiefen Schlaf Von den gewaltigen Gliedern. Nun rennt er Überdrüssig der brütenden Stille Barfuß die steile Wand empor Und schlügt mit geballter Hand An den Granit, Daß es rings an den Felsen dröhnt. Dumpfe Sorge im Blick Flieht der Senn mit der dunklen Herde Talab. Was in der Sonne flog, Duckt sich tief in die Kräuter und Steine. Aber die Bäche, die Quellen und Flüsse, Die in rieselnder Ungeduld Gewartet hatten, Fluten losgebunden in jauchzendem Mut Der Erde über den lechzenden Leib. Und wem Trotz die Lippen wölbt, Stimmt ein, stimmt ein Reif zum Leben und reif zum Tode, Die Angst unter den Füßen, In das freie Gelächter des Sturms, Wie er da oben die silbernen Kübel löst Und das blanke Wasser Hinunterstürzt, Vielen zum Tode und vielen zum Leben. - Emanuel von Bodman, 1907 -
3.
Friedhof der Alpen, deine Hügel schwellen So friedensgrün am Tannenwald vor mir, Als schlüge seine leisen grünen Wellen Der stille Ozean des Todes hier. Nicht hast du nach der Städter Art umzogen Mit blanken Mauern rings den Wellenschwall! Die sanften Hügel, als empörte Wogen, Durchbrächen, überfluthend, bald den Wall! Auf ihnen wogen nicht im fahlen Schimmer Steinkreuze, Säulen, Katafalke fort, Und Urnen, Pyramiden, gleichwie Trümmer Vom Wrack des Lebensschiffs, gestrandet dort! Nein, sie verspülen sanft und frei! – Entstiegen Ist draus ein Kreuz allein, kunstlos und schlicht, Als Leuchtthurm wohl, der, wenn die Sterne schwiegen, Auf diese dunkle See ausgießt sein Licht. Der Vollmond quillt durch dunkle Tannenreiser Und mündet seinen Lichtquell wellenwärts. Die Waldeswipfel flüstern immer leiser, Und stiller Meeresfahrt gedenkt das Herz. Du träumst, dein Haupt verhüllt in Silberschleiern, Und ahnst, o Tannenbaum, wie du als Kahn Einst wirst hinaus ein Kind des Friedens steuern In diesen stillen grünen Ozean! - Anastasius Grün, 1830/31 -
4.
5.
Untergang 11:33
Zu des Meeres Dunklem Schoße Senkte trauernd, Blut'gen Scheines, Sturmverkündend Sich die Sonne. Nächtlich hebet Dumpf herbrausend Sich des Sturmes Wilder Fittich. In dem Streifen Roher Winde Ziehn die Wolken, Oft des Mondes Silberstrahlen Nächtlich hemmend. An des Ufers Felsenriffe Brechen schäumend Sich die Wogen; Ihr Ertosen Scheint die Stimme Von der Erden, Die den Donnern In den Höhen Klagend ruft. Und es nahen Ferne Donner, Dumpf verhallend. Rauschet, Saiten, Klagetöne! Denn von Thränen Trüb' umflossen, Wandt' ihr Aug' die Ew'ge Mutter Von den Söhnen, Welche thöricht Von den blumen- Reichen Thalen Zu den Klüften Der Metalle In den Bergen Wild sich kehrten, Langsam abwärts; Und die Geister Der Metalle Herrschen jauchzend; In dem Sturmwind Ist ihr Walten Furchtbar, und die Elemente Stöhnen Klagen. In des Nachtsturms Gram entsteiget Dort den dunklen Höh'n des Ufers Seltsam eine Hohe Bildung. Und der Mond steigt Aus den Wolken, Senkt hernieder, Sie umfließend, Bleiche Strahlen. Au den Busen Drückt den Zögling Stark ihr Arm, Und sie schreitet Ringend einher. In des Haares Wilden Wellen Saust der Sturmwind Ihre blassen Wangen furchen Blut'ge Thränen; Ihrer Blicke Rasche Pfeile Dringen aufwärts Zu den Sternen, Dringen nieder In der Fluten Dunkle Tiefen Grauenvoll. Furchtbar hallt des Donners Krachen; Furchtbar zünden In den Schatten Sich die Flammen Rascher Strahlen, Und es heulen Wild die Stürme. Lasset, Saiten, Klagetöne Sich erheben, Sich vermählen Mit den Klagen In den Stürmen! Die gewandelt Auf der Riffe Dunklen Höhen, Rasch hin gab sie Jähen Sturzes Sich dem Abgrund; Laut aufdonnern Wild die Tiefen, Und verschlungen Hat der Abgrund Die Erscheinung. Und es klagen Nun die Saiten Keine Töne; Keine Thränen Hat das Auge; Denn des Sängers Herz erstarret, Wie die dunkle Schreckensnacht nun Selbst erstarrt. - Adelbert von Chamisso, 1804 -
6.
Seelenflug 10:42

credits

released December 31, 2020

MUSIC, INSTRUMENTS & VOCALS by Tobias Jäpel
RECORDED, MIXED & MASTERED at Studio Wostok February 2018 - December 2020
(except "In kaltem Stein" recorded May 2011)
PHOTOS & LAYOUT by Tobias Jäpel

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